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Erlebnisse und Erzählungen zum alltäglichen Leben im Zweiten Weltkrieg

Über 50 Millionen Tote, bis zur Unkenntlichkeit zerbombte Städte und Dörfer, ein militärisches Wettrüsten bis hin zur Atombombe – das war der Zweite Weltkrieg, der grausamste und zerstörerischste Krieg in der Geschichte der Menschheit. Was am 1. September 1939 mit dem deutschen Überfall auf Polen begann, endete am 8. Mai 1945 mit der Kapitulation Deutschlands, womit die rund sechsjährigen Kriegswirren in Europa ein Ende nahmen.

Obwohl wir in der Schweiz weitgehend von Tod und Zerstörung verschont bleiben, wirkte sich der Zweite Weltkrieg auch bei uns stark auf das alltägliche Leben aus: Lebensmittel wurden rationiert, in der Nacht mussten Häuser und Strassen völlig verdunkelt werden und immer wieder heulten die Sirenen mit ihrer schauderhaften Melodie auf und verkündeten «Achtung, Flugalarm!». Und trotzdem: Für die einen war es eine Zeit der Entbehrungen, die anderen hatten genug zu essen; die einen lebten mit dauernder Angst, die anderen nahmen den Krieg kaum wahr; die einen sagen, ihnen hätten die Kriegsjahre die Kindheit oder die Jugend geraubt, die anderen finden, sie hätten trotz Krieg ein schönes Leben gehabt. Spannende Gegensätze.

Auf dieser Seite werden keine Heldengeschichten von kampferprobten Generälen an der Front breitgeschlagen; hier dreht sich alles um das alltägliche Leben während der Kriegszeit von ganz normalen Leuten wie du und ich. 

IchChristoph Benz, freier Journalist und begeisterter Podcaster – begann vor ein paar Jahren, Kriegs-Zeitzeugen zu besuchen und ihre ganz persönlichen Geschichten, Erlebnisse und Erzählungen aufzuzeichnen, mit dem Ziel, diese in loser Folge hier online zu stellen und so der Nachwelt zu erhalten. Dazu kommen nach und nach verschiedene Dokumente wie etwa Briefe, Postkarten oder Fotografien. Damit möchte ich ein digitales Gedächtnis schaffen, welches allen Interessierten einen möglichst lebendigen Einblick in diese bewegte Zeit ermöglichen soll. 

Samedan, im Juni 2020

Der Autor dieser Seite, Christoph Benz, im Gespräch mit den Zeitzeugen Jachen Felix, Hans Bendel und Heidi Graf.

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